Nr. 24 – 22.07.2010 Unwetter mit 23 Einsatzstellen

Einsatzbericht:

Gleich 23 Einsätze hatte die Engener Feuerwehr wegen eines kurzen, aber heftigen Unwetters, das sich am Donnerstagabend, etwa um 17 Uhr ereignete. Starkregen, verbunden mit Hagel, sowie Sturmböen hinterließen in Engen und Umgebung ihre Spuren. In der Kernstadt Engen waren wir vor allem damit beschäftigt, Wasser aus Häuser-Keller herauszupumpen. Zu ähnlichen Einsätzen sind auch die Anselfinger und Welschinger Kollegen in ihren Wohnorten ausgerückt. Umgestürzte Bäume hielten uns auch in der Engener Umgebung auf Trab. Betroffen waren vor allem die Verbindungsstraße zwischen dem Wasserburger Tal und Eigeltingen sowie zwischen Bittelbrunn und der B 33 in Richtung Aach. Hier gab es für die Straßenmeisterei Welschingen und für die Feuerwehr alle Hände voll zu tun, um die Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Da die Wehr auch die Fahrbahnen vor weiterem Baumbruch sichern musste, wurde diese zeitweise gesperrt. Ein Warnschild weißt die Autofahrer auf die derzeit noch stark verschmutzte Fahrbahn auf mehreren Kilometern hin und rät zu vorsichtigem Fahren. Die Führungsgruppe der Feuerwehr Engen unter der Leitung von Thomas Groß managte und koordinierte den kompletten Einsatz, ohne eine solche Führungsgruppe wären solche Großschadenslagen nicht oder nur kaum zu meistern. Es gibt oftmals Probleme das Bürger mehrmals die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 oder direkt im Feuerwehrhaus Engen rufen/alarmieren. Was die Koordination nicht erleichtert, sondern in Gegenteil erschwert. Die Feuerwehr Engen mit allen Abteilungen abreitet bei solchen Großschadenslagen mit Hochdruck die Einsatzstellen ab, aber auch die Feuerwehr verfügt nur über gewisse Kapazitäten die bei 23 Einsatzstellen zeitgleich schnell ausgeschöpft sind. Daher kann es leider manchmal zu gewissen „Wartezeiten“ kommen. Wir bitten daher um Verständnis.